Dieser Kuchen ist jedenfalls eine Wiederholung wert.
Säuern muss man hier nicht, um die Enzymaktivität zu bremsen, da der Teig ja direkt gebacken wird und somit die Enzyme auch nicht "ausgebremst" werden müssen, die sonst in einem reinen Roggenteig für eine klitschige Krume sorgen.
Deshalb erschien mir auch das folgende Rezept von Dan Lepard sehr reizvoll zum Ausprobieren.
Die Eigenfarbe des Mehls wird durch die Zugabe von Zimt "maskiert" bzw. dadurch wird die Farbe ja sowieso dunkler. Und so kann ich es auch etwas skeptischeren Mitessern gut unterjubeln. Ich könnte mir auch gut vorstellen, bei einer Variante einen Teil des Mehls durch Kakaopulver zu ersetzen. Schmeckt bestimmt auch lecker!
Apfelkuchen mit Roggenmehl
1 mittelgroßer Apfel
1 Tl Zimt, gemahlen
75 g Butter
50 g Golden Syrup (oder Grafschafter Karamellsirup)
100 g brauner zucker
75 ml Milch
2 Eier
150 g Roggenmehl
2 Tl Backpulver
50 g Mandeln, gemahlen
25 g Mandelblättchen
etwas brauner Zucker zum Bestreuen
Zuerst den Apfel schälen, entkernen und in 1 cm große Würfel schneiden. In einer kleinen Schüssel mit dem Zimt mischen.
Ofen auf 180 °C vorheizen und eine kleine Kastenform mit ca. 18 cm Länge ausfetten und mit Mehl ausstäuben.
Butter schmelzen lassen. Mit Sirup und Zucker mischen. Milch zugeben und Eier unterrühren. Mehl, Backpulver und gemahlene Mandeln mischen und unterrühren.
Den vorbereiteten Apfel unterheben und das Ganze in die Kuchenform geben. Mit den Mandelblättchen und etwas braunem Zucker bestreuen.
Auf der mittleren Schiene 40 bis 50 Min backen und die Garprobe nicht vergessen.
Der Kuchen muß zum Anschneiden komplett ausgekühlt sein.
