Endspurt! Heute kommt das letzte Geburtstagsrezept und im Nachhinein betrachtet mein Lieblingskuchen.
Wir haben im Garten einen Jostastrauch. Bisher wußten wir nie so richtig, was genau mit dieser Mischung aus Stachelbeeren und schwarzen Johannisbeeren anzufangen, den Kindern Waren die Früchte zum so essen nach ein paar immer zu sauer. Auch die Muffins, in die sie dann untergemischt wurden waren nicht so beliebt. Leider war der Strauch aber schon immer der ertragreichste im ganzen Garten. Deshalb wurden im Spätsommer einfach mal Beeren eingefroren, in der Hoffnung, sie schon irgendwie noch zu verwenden.
Jetzt ist endlich eine Verwertungsmöglichkeit gefunden, und das beste daran ist, das ganz viel Jostas reinpassen und dann die Farbe... und es hat sogar noch geschmecktWir haben im Garten einen Jostastrauch. Bisher wußten wir nie so richtig, was genau mit dieser Mischung aus Stachelbeeren und schwarzen Johannisbeeren anzufangen, den Kindern Waren die Früchte zum so essen nach ein paar immer zu sauer. Auch die Muffins, in die sie dann untergemischt wurden waren nicht so beliebt. Leider war der Strauch aber schon immer der ertragreichste im ganzen Garten. Deshalb wurden im Spätsommer einfach mal Beeren eingefroren, in der Hoffnung, sie schon irgendwie noch zu verwenden.
Grundlage war ein Rezept für einen Stachelbeermeringuepie von Diana Henry, jedoch mit drastisch reduzierter Zuckermenge. Die Jostas müssen eigentlich von den "Barthaaren" und dem Stielansatz befreit werden. Wer wie ich zu faul ist, kann die Jostas nach dem Kochen durch eine flotte Lotte drehen, dann wird das Kompott auch feiner.
Es ist wichtig, den Kuchen vor dem Anschnitt komplett auskühlen zu lassen, da die Füllung sonst evtl. noch zu weich ist. Die Backform war auch nicht optimal gewählt, die Stücke gingen sehr schlecht heraus. Ich weiß jetzt wieder, warum sie eigentlich ewig nur im Schrank stand. Wer schlauer ist als ich und eine Tarteform mit Hebeboden nimmt, sollte den Kuchen mit einem in heißes Wasser getauchtes Messer aufschneiden, damit die Meringue nicht so sehr splittert und die Stücke damit etwas unansehnlich werden. Bei mir hat das auch nichts mehr genützt.
Josta-Meringue-Pie
Mürbteig:
275 g Mehl
155 g Butter, in Würfeln
1 Prise Salz
30 g Zucker
1 Eigelb, vermischt mit 1 TL kaltem Wasser
Füllung:
900 g Jostabeeren
150 g Zucker
5 EL Speisestärke
4 Eigelb
3 Eiweiß
175 g Zucker
Zuerst den Mürbteig herstllen. Dazu alle Zutaten in eine Schüssel geben und (am besten von Hand) zu einem zusammenhängenden Teig verkneten. Es dürfen ruhig noch Butterstückchen zu erkennen sein. Für eine Stunde kalt stellen.
Ofen auf 190 °C vorheizen. Mürbteig ausrollen und in eine Tarteform mit ca. 26 cm Durchmesser geben. Blind backen (zuerst 15 min mit "Inhalt", dann noch ca. 10 ohne, um den Boden knusprig braun zu bekommen.
In der Zwischenzeit die Füllung zubereiten.
Dazu die Jostas mit dem Zucker in einem Topf unter Rühren zum Kochen bringen. Köcheln, bis die Beeren weich sind. Beeren herausheben und den verbleibenden Saft auf ca. 200 ml einkochen lassen. Die restlichen Beeren durch die flotte Lotte direkt wieder in den Topf treiben. Etwas Püree abnehmen, mit der Speisestärke glatt rühren und wieder in den Topf geben. Aufkochen lassen, bis das Püree komplett angedickt ist. Die Eigelbe gut unterrühren. Die Masse auf den vorgebackenen Boden geben und etwas abkühlen lassen.
Für die Meringue die Riweisse steif schlagen. Den Zucker esslöffelweise zugeben. die Meringue lückenlos bis zum Rand über der Füllung verteilen (sonst kocht etwas Füllung hoch).
Nochmals 25 min goldbraun backen. Vollständig abkühlen lassen.
Ein Grüßle aus meiner süßen Werkstatt
