Da ich Nektarinen sehr gerne mag, aber noch nie was mit ihnen gebacken hatte, musste natürlich trotz Affenhitze der Backofen angeschmissen werden (als ich ihn gebacken habe war es noch sehr heiß) und der Kuchen zumindest in Grundzügen nachgebacken werden (also Nektarine und gestürzt). Wie Susanne schreibt, gibt der braune Zucker eine leckere Karamellschicht. Den Rosmarin habe ich wegen zwei mäkeligen Mädchen, die alles, was irgendwie nach Kräutern aussieht, aus dem Essen picken,weggelassen.
Und dann habe ich noch ein anderes Teigrezept genommen, da ich noch sehr viel Naturjoghurt im Kühlschrank stehen hatte und das folgende Rezept schon länger auch mal ausprobieren wollte (wieder mal von Rose Levy Beranbaum aus dem Lieblingsbackbuch)
verdrehter Nektarinenkuchen
170 g Butter, weich
200 g Zucker
1 Prise Salz
1 Msp Vanille, gemahlen
2 Eier
150 g Naturjoghurt
200 g Mehl (Type 405)
1/2 TL Backpulver
1/2 TL Natron
2 EL brauner Zucker
4 Nektarinen, in Spalten geschnitten
Ofen auf 180°C vorheizen, den Boden einer Form mit 26 cm Durchmesser mit Backpapier auslegen und den Rand fetten.
Für den Teig Butter und Zucker mit der Vanille und Salz schaumig rühren. Eier einzeln unterrühren ( jeweils ca. 1 min).
Mehl, Backpulver und Natron mischen. Abwechselnd in ca. 3 Portionen mit dem Joghurt zugeben und jeweils gut unterrühren.
Ca. 40 Minuten goldbraun backen. Aus dem Ofen nehmen und etwas abkühlen lassen.
Den Kuchen mit einem Messer vom Rand lockern und diesen dann entfernen.
Die Servierplatte auf den Kuchen legen und alles zusammen schnell umdrehen.
Ein Grüßle aus meiner süßen Werkstatt, besonders an Susanne
Und dann geht noch ein Gruß an Sandra, zu deren Event "Urlaubsfeeling" ich den zusammengeklauten Kuchen einreiche.
Meist machen wir Urlaub, wo es schön warm und sonnig ist und auch ein bißchen Wasser zur Abkühlung hat. Was dabei nicht fehlen darf, ist frisches Obst in rauhen Mengen.
Wie oben schon geschrieben gehört Nektarine zu meinem Lieblingsobst, besonders wenn sie noch etwas knackig sind.
Und seit ich im Sommer vor 6 Jahren, als ich mit meiner großen Tochter schwanger war, die Dinger wortwörtlich kiloweise verspeist habe, ist nicht nur der Duft einer Nektarine bei mir mit dem Wort "Sommer" verbunden, sondern auch mit dem besonderen Gefühl dieser Zeit.

